Neue Versorgungsleitungen werden in Hatten verlegt
Investition in die Versorgungssicherheit
Neue Versorgungsleitungen werden in Hatten verlegt
Hatten. Im Auftrag des Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverbands (OOWV) beginnt die Heinrich Baasen Bauunternehmung GmbH & Co. KG am 2. September 2024 damit, eine Trinkwasserleitung im Ortsteil Streekermoor zu verlegen. Die Bauarbeiten in der Straße „Schulweg“ beginnen an der Einmündung am „Lüningsweg“. Die Maßnahme zur Verlegung von etwas mehr als zwei Kilometern Trinkwasserleitung wird voraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen werden können. Die verlegten Rohre haben Außendurchmesser zwischen 90 und 160 Millimetern. In Teilen der Strecke wird die EWE NETZ GmbH die Möglichkeit nutzen, um Gas- und Stromleitungen in die Erde zu bringen.
„Wir haben das Vorgehen mit der Gemeinde Hatten, der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) und der EWE NETZ GmbH abgestimmt“, berichtet Ralf Kneehans, Netzkoordinator der zuständigen OOWV-Betriebsstelle Hude. „Verschiedene Maßnahmen greifen hier ineinander und wir können doppelte Tiefbauarbeiten vermeiden. Das ist für alle Beteiligten ein Gewinn und für Anlieger und Verkehrsteilnehmer entlastend.“
Zudem wird dort, wo es möglich ist, nicht in offener Bauweise, sondern in Horizontalbohrverfahren, bei dem der Leitungskanal durch einen Spülbohrer parallel zur Oberfläche von Baugrube zu Baugrube erstellt wird, gearbeitet. Beispielsweise wird es im Borchersweg angewandt. Hier müssen nur wenige Stellen geöffnet werden.
Alle von der Maßnahme tangierten Anwohnerinnen und Anwohner werden über die anstehenden Arbeiten informiert. Teilweise muss die Straße voll gesperrt werden. Die Zufahrt zu den eigenen Grundstücken bleibt grundsätzlich möglich, in Ausnahmefällen werden die Eigentümerinnen und Eigentümer vorab in Kenntnis gesetzt.
Im Zuge der Baumaßnahme werden die Trinkwasserhausanschlüsse im Baubereich geprüft und gegebenenfalls anschließend auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Der OOWV investiert hier allein in die Versorgungssicherheit vor Ort rund 550.000 Euro.
