Projekt „Das Blaue Land“
Mit dem Kauf von Bio-Produkten kann ein aktiver Beitrag zum Wasserschutz geleistet werden. Ökolandbau-Projekt „Das Blaue Land“ bringt Wasserschutz und die Vermarktung regionaler Lebensmittel zusammen.
Insbesondere in Trinkwassergewinnungsgebieten kommt dem Ökolandbau eine besondere Bedeutung zu. Mit dem Förderprojekt „Das Blaue Land“ sollen die Anreize, Ökolandbau in Trinkwassergewinnungsgebieten zu betreiben, erhöht werden. Erzeuger, Verarbeiter und Händler an einen Tisch zu bringen ist das erklärte Ziel des Förderprojekts. Für mitmachende Unternehmen wurde ein eigenes Label kreiert, anhand dessen Verbraucherinnen und Verbraucher erkennen können, dass bei der Herstellung eines Produkts auf den “Zusatznuten Wasserschutz” geachtet – und damit auf unsere wichtigste Ressource Rücksicht genommen wurde.
Die Projektverantwortlichen merken: Das Interesse bei Landwirten ist groß, da sie mit Fragen zum Grundwasserschutz von Kundinnen und Kunden konfrontiert werden. Mit dem in der Entwicklung befindlichen Label „Das Blaue Land“ kann der Einsatz für unser Lebensmittel Nr. 1 in der gesamten Wertschöpfungskette vom Trinkwassergewinnungsgebiet bis ins Regal gezeigt werden.
Die Kooperationspartner unterstützen das Projekt durch die Kontaktaufnahme zu weiteren Akteuren entlang der Wertschöpfungskette sowie durch die gezielte Vermarktung der neu entwickelten Bio-Produkte mit dem „Zusatznutzen Wasserschutz“. Im weiteren Verlauf des Projekts, dessen Gesamtbudget bei rund 160.000 Euro liegt, sind Fort- und Weiterbildungen sowie Exkursionen geplant.
Laufzeit: Das Projekt läuft bis zum Jahr 2026.
Projektpartner: Kornkraft Naturkost GmbH, Biovis agrar GmbH, Biohof Bakenhus
Projektleitung Konsortium: OOWV
Ansprechpartnerinnen: Frau Dr. Christina Aue, Wiebke Gätjen
Förderung des Projekts:
Das Projekt wird zu 80 Prozent gefördert durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).