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Projekte & Forschung

ARIKI – Automatisierte remote Inspektion von kritischer Infrastruktur mittels intelligenter Kamerasysteme

Die regelmäßige Inspektion von kritischer Infrastruktur wie Kläranlagen, Pumpwerken und Wasseraufbereitungsanlagen ist entscheidend für ihre sichere und zuverlässige Funktionsweise. Für Wasserversorger und Abwasserverbände, insbesondere solche mit großen Gebieten, stellen die Inspektionen eine logistische Herausforderung dar.

Viele Anlagen sind dezentral und abgelegen verortet und müssen regelmäßig besucht werden, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Das Projekt ARIKI zielt darauf ab, dieser Herausforderung durch die Entwicklung eines fortschrittlichen Fernüberwachungssystems zu begegnen.

Kritische Punkte in Echtzeit erfassen

Mithilfe intelligenter Kamerasysteme und KI-gestützter Analyse sollen Routineinspektionen kritischer Infrastrukturen in der Wasserwirtschaft wie Kläranlagen, Pumpwerke und Wasseraufbereitungsanlagen automatisiert werden. Das System soll automatisch kritische Punkte in Echtzeit erfassen und sie lokal mithilfe von Edge Computing und Künstlicher Intelligenz auswerten. Dadurch sollen potenzielle Schäden oder Zustände sofort erkannt und den entsprechenden Personen zur weiteren Analyse und Einleitung von Maßnahmen gemeldet werden. Dies reduziert dann nicht nur den Personalaufwand und den CO₂-Ausstoß, sondern erhöht zudem die Effizienz und Zuverlässigkeit der Prozesse. Das führt letztendlich zu einer verbesserten Betriebssicherheit und einer optimierten Ressourcennutzung.

Laufzeit: Das Projekt läuft seit dem 01.03.2023 und endet zum 28.02.2026.

Projektpartner: Wahtari GmbH, Schirra IT, Ingenieurbüro für Abwasserwirtschaft und Ressourcenmanagement GmbH, August-Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse GmbH, Gelsenwasser, Abwasserzweckverband Breisgauer Bucht, Stadtentwässerung Böblingen, Stadt Ulrichstein (assoziiert)

Projektländer: Deutschland, Österreich

Projektleitung Konsortium: Wahtari GmbH

Ansprechpartner: Stephan Bäcker, Dr. Kolja Hesse

Kontakt: izw@oowv.de

Förderung des Projekts

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.