KIMoDIs – KI-basiertes Grundwassermonitoring
Die Entwicklung eines auf künstlicher Intelligenz basierenden Systems zur kurz-, mittel- und langfristigen Vorhersage von Grundwasserständen und -versalzung – darum geht es im Projekt KIMoDIs.
Das klimabedingte Absinken der Grundwasserspiegel zusammen mit einer zunehmenden Versalzung in Küstennähe und einem steigenden Wasserbedarf erfordern ein vorausschauendes Management der Ressource Grundwasser. Bisher fehlt es allerdings an geeigneten Werkzeugen für die Vorhersage und Frühwarnung niedriger Grundwasserstände und zunehmender Versalzung auf verschiedenen Zeitskalen.
Entwicklung eines Frühwarnsystems
Im Projekt wird daher ein Monitoring-, Datenmanagement- und Informationssystem zur kombinierten Vorhersage und Frühwarnung vor Grundwasserniedrigständen und –versalzung entwickelt. Das System basiert auf Methoden der künstlichen Intelligenz. Die Ergebnisse werden in einem nutzerspezifischen Entscheidungshilfe-Tool zusammengeführt, das mittels verschiedener Klima- und Nutzungsszenarien standortspezifisch eine intelligente Planung von Gegenmaßnahmen ermöglichen soll.
Im OOWV-Gebiet liegt der Fokus des Projekts auf der Insel Langeoog: Sie zeichnet sich durch tourismusbedingte starke saisonale Schwankungen des Wasserbedarfs sowie eine mögliche Gefährdung der Wasserversorgung durch Versalzung aus.
Laufzeit: Das Projekt läuft bis zum 28.02.2026.
Rolle des OOWV: Assoziierter Partner
Projektpartner: 9 Partner
Projektleitung Konsortium: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
Förderquote: Assoziierter Partner
Ansprechpartner:innen: Siri Hoppenau, Karen Hüske, Silke Bücker
Kontakt: izw@oowv.de
Förderung des Projekts
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).