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Veröffentlicht am 28. Februar 2025
Online-Magazin

Wasser für Wasserstoff: Kooperation für umweltverträgliche Lösungen

Gemeinsamer Einsatz für grüne Energie im Nordwesten - mit umweltverträglichen Wasserlösungen: In einem frisch unterzeichneten Kooperationsvertrag zwischen OOWV und Friesen Elektra ist festgehalten, dass unser Wasserverband hilft, den Wasserstoffpark Friesland zu entwickeln.

Unterzeichnung Kooperationsvertrag OOWV Friesen Elektra

Der Wasserstoffpark in Sande soll ein bundesweit bedeutender Produktionsstandort für grünen Wasserstoff werden. Bei der Realisierung bringen wir als OOWV unsere Kompetenz im Bereich der Trink- und vor allem der Brauchwasserversorgung ein. Denn damit die Wasserstoffproduktion nicht in Konkurrenz zur Trinkwasserversorgung tritt, arbeiten wir an der Nutzung alternativer Quellen. Dazu zählen aufbereitetes Abwasser aus Kläranlagen, Oberflächen- und Meerwasser.

Aufbereitung von geklärtem Abwasser hilft beim Ressourcenschutz

Dass diese Ressourcen neben der Energie aus Wind und Sonne sowie der Anbindung an die Wasserstoffinfrastruktur vorhanden sind, macht den Nordwesten zum idealen Standort. "Wenn eine Region die Wertschöpfung aus erneuerbarer Energie und vorhandenem Wasser schafft, dann diese", sagt Kerstin Krömer, Firmenleiterin der OOWV-Tochter iwag (Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachsen mbH). Kolleginnen und Kollegen von iwag und OOWV arbeiten Hand in Hand, um zu ermitteln, welcher Mix aus Wasserressourcen der beste ist für eine nachhaltige, umweltverträgliche Wasserversorgung der Wasserstoffproduktion.

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Mit einem gemeinsamen Konzept legen der OOWV und Friesen Elektra den Grundstein für eine nachhaltige Wasserversorgung für den Wasserstoffpark Friesland. An einem Strang ziehen dafür (v.li.) Landrat Sven Ambrosy, OOWV-Geschäftsführer Karsten Specht, Bürgermeister Stephan Eiklenborg und Maximilian Graf von Wedel, CEO der Friesen Elektra.

Als Chance für die Region werten Frieslands Landrat und OOWV-Verbandsvorsteher Sven Ambrosy sowie Sandes Bürgermeister Stephan Eiklenborg die Ansiedlung des Wasserstofparks, der erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarenergie nutzen soll. Durch ihr Beisein bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags signalisierten sie Unterstützung und fanden lobende Worte für das Gemeinschaftsprojekt. Geplant sind in Sande Elektrolyseanlagen mit bis zu 2,4 GW installierter Leistung, wodurch jährlich bis zu 5,4 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden könnten.

Projekt nimmt Wasser von Anfang an in den Blick

Für OOWV-Geschäftsführer Karsten Specht ist die Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen, die schon früh im Projekt begann, ein Gewinn. Denn der OOWV erfüllt hier nicht nur seine gesellschaftliche Aufgabe der Trink- und Brauchwasserversorgung, sondern kann gemeinsam mit Friesen Elektra von Beginn an “zukunftsweisende Lösungen entwickeln, die auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz basieren und zudem die so erzeugte Energie noch ein Stück grüner machen.“

Mehr Informationen zur Kooperation gibt es in unserer Pressemitteilung.