Erfolgreiches OOWV-Projekt: „Hacke und Striegel“ haben vergangenes Jahr 2600 Hektar bearbeitet
Im Nordwesten. Eine wesentliche Voraussetzung für sauberes Trinkwasser ist der Schutz des Grundwassers. Den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel zu reduzieren, insbesondere Bodenherbizide, trägt hierzu bei. Aus diesem Grund hat der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) vor fünf Jahren ein Projekt zur mechanischen Unkrautbekämpfung gestartet.
Seitdem wächst der Anteil der Flächen, die in diesem Rahmen mit Hacke und Striegel bearbeitet werden, stetig. Das berichtet Dr. Johannes große Beilage, Experte aus der Abteilung Hydrochemie, Landwirtschaft und Boden beim OOWV. Für 2024 konnte er einen Höchstwert mitteilen: Im vergangenen Jahr wurden im Verbandsgebiet damit 1540 Hektar Ackerflächen gestriegelt und 1060 Hektar gehackt – das sind in der Summe nochmals 70 Prozent mehr als 2023.


Vier Hacke-Striegel-Gerätepaare im Einsatz
Dafür waren 2024 vier Hacke-Striegel-Gerätepaare in den Regionen Wiefelstede (Landkreis Ammerland), Markhausen (Landkreis Cloppenburg) sowie Harpstedt/Wildeshausen und Großenkneten (Landkreis Oldenburg) im Einsatz. Dr. Johannes große Beilage dankte bei einem gemeinsamen Rückblick den vier Kooperationspartnern, die die Arbeitserledigung vor Ort mit ihren eigenen Traktoren und Personal gewährleisten.