Neue Trinkwasserleitung sichert Versorgung
Westerstede. Die vorbereitenden Maßnahmen sind bereits zu sehen: Eine Umleitung markiert die Ein- und Ausfahrt der Sackgasse ‚An der Norderbäke‘, denn in diesem Bereich wird geschweißt. Hier werden die Rohrstränge für die erst einmal benötigte provisorische Leitung gefertigt, die den Bau der neuen Trinkwasserleitung in Westerstede durch den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) ermöglichen soll.
„Wir ersetzen rund 580 Meter einer alten Leitung aus dem Jahr 1959“, erklärt OOWV-Fachplaner Patrick Kämmerling. „Dabei vergrößern wir auch den Innendurchmesser von 35 Zentimeter auf circa 50 Zentimeter.“
Das Provisorium wird zu Beginn benötigt, um die Baufeldfreiheit für den Neubau der Klinik zu schaffen und um die Versorgungssicherheit vor Ort aufrechtzuerhalten. Bis Ende März soll es betriebsbereit verlegt sein.
Anschließend erfolgt die eigentliche Leitungsverlegung von der Lange Straße (Tankstelle) über die Mozartstraße bis auf das Klinikgelände. Dort wird der Neubau in das Bestandsnetz eingebunden werden. Diese Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
„Die Querung der ‚Lange Straße‘ soll im Sommer zusammen mit der Straßenbaumaßnahme der Straßenmeisterei Westerstede erledigt werden, um doppelte Bautätigkeit zu vermeiden und Kosten zu sparen“, berichtet Patrick Kämmerling.
Die neue Trinkwasserleitung in Westerstede soll Teil einer neuen, langen Trinkwasserleitung, die vom Wasserwerk Westerstede bis nach Apen geführt wird, um die Versorgungssicherheit der Region auch in Zukunft zu gewährleisten.